Komme nicht wieder

Das (nach einem Original) hangemalte Hinweisschild mit leicht veränderter Botschaft hing an der Glastüre des Kunstvereins und wurde von vielen Besuchern zumeist erst im Nachhinein oder durch Nachfrage bzw. Hinweis entdeckt.

Der Bezug zum Ausstellungstitel (Raum der Gegenwart) läßt sich über mehrere Linien herstellen: - Die der tatsächlichen Abwesenheit vom Ort. (Der Künstler ist abwesend)  
- Das Verhältnis zur Gegenwart und ihrem stets unerlösten Zustand.
- Die Hoffnung des Künstlers, von dem, was er mit seiner Kunst eben auch nicht zu lösen vermag, loszukommen.
- Die erträumte Abkehr vom Fluch der Selbstlegitimierung bzw. -Inszenierung und des Erfolgszwanges. 

Wenn das Wegbleiben als künstlerisches Spiel eben kein Wegsein ist, ist dann der tatsächliche Ausstieg als künstlerische Performance noch Kunst?