Eine zerschlagene Glasscheibe, die von außen auf die Fensterscheibe des Ausstellungsraumes montiert wurde, und so den Eindruck erweckt, die eigentliche Scheibe sei attackiert worden, verweist zum einen auf Zerstörung und Gewalt, die bei künstlerischen Prozessen notwendig sein können. Gleichzeitig antizipiert die zerbrochene Scheibe einen Angriff auf den "Kunstraum", der als nutzlos, destruktiv oder in seiner Selbstbezüglichkeit als unmoralisches Luxussymbol von "außen"gedeutet werden könnte, und der jederzeit möglich wäre.