2021 hat Bertram Haude eine Wanderung entlang einer Route begonnen, die sich aus besonderen archäologischen Fundstätten ergibt. Es sind größtenteils Fundorte, auf denen die Out-of-Africa Theorie basiert.
Die für die Route maßgeblichen, meist zufällig gemachten, archäologischen Entdeckungen zwischen der Olduvai-Schlucht in Tansania und Leipzig, dem Wohnort Bertram Haudes, ergeben aneinandergereiht eine Spur der Hominiden nach Mitteldeutschland. Solch eine Strecke wurde natürlich nie gegangen - und sie wurde einst in mehreren, zeitlich und räumlich auseinanderliegenden, nicht kontinuierlich ablaufenden Wanderungen zurückgelegt. Den also nur konstruierten Weg versucht Bertram Haude in die Gegenrichtung abzuschreiten und dabei diejenigen Menschen zu treffen und ggf. zu portraitieren, die heute an oder bei diesen Fundorten leben. Da es den Ursprungsort des Menschen nicht gibt, läuft die Spur zurück ins Ungewisse.
Die ursprünglich geplante Absolvierung der Strecke in einem Zuge konnte nicht durchgehalten werden.
Es gab mehrere Anläufe der Menschen, von Süden her in die nördliche Hemisphäre einzuwandern.
Viele scheiterten. DNA-Untersuchungen an in Europa gefundenen Überresten zeigen, dass es Menschen gegeben hat, die keine Spuren in der DNA heute lebender Menschen hinterlassen haben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Homo sapiens einmal die Erde zu Milliarden bevölkert, lag während der ganzen Menschheitsgeschichte nahezu bei Null.